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Eine Wanderung auf den Acatenango – Teil 2: Bergweh!

7. Mai 2020

Im ersten Teil meines Erfahrungsberichtes zur Vulkanwanderung in Guatemala habe ich dir bereits die wichtigsten Steps zur Vorbereitung der Wanderung auf den Acatenango aufgelistet. Mit allem was dazu gehört und worauf du achten solltest. Falls du den ersten Teil noch nicht gelesen hast, habe ich ihn dir noch einmal verlinkt. 

Nun möchte ich dir aber auch endlich von meinen persönlichen Erfahrungen der Wanderung auf den Vulkan berichten. Von atemberaubenden Naturschauspeielen. Von einer Wanderung, die ich so schnell nicht vergessen werde. Und vom Bergweh! Im wahrsten Sinne des Wortes. Aber von vorne.

Die Ausgangssituation

Wir landeten am Samstagabend in Antigua, eine von Vulkanen umgeben Kleinstadt im Süden Guatemalas. Antigua liegt bereits auf 1500 Metern, was einen perfekten Ausgangspunkt für die Wanderung auf den Acatenango bietet. Denn so kann man sich bereits an die ersten Höhenmeter gewöhnen und damit eine nicht so unüblichen Höhenkrankheit bei der Wanderung vorbeugen. In der Theorie soweit verständlich!

Da wir allerdings nur 4 Tage für Antigua inklusive Vulkanwanderung eingeplant hatten, buchten wir unsere Tour mit Übernachtung von Montag zu Dienstag, hatten also nur einen Tag Zeit uns an das Klima und die Höhe zu gewöhnen. Zudem war ich etwas angeschlagen vom Flug und den Klimaanlagen überall, die die Räume auf gefühlte Minusgerade runterkühlten. Trotzdem war ich guter Dinge.

Vor meiner Wanderung auf den Acatenango habe ich im Internet recherchiert und mich belesen. Die wenigen Reiseberichte die ich fand schreckten mich schon ein wenig ab, denn immer wieder las ich von Höhenkrankheit, Überanstrengungen oder von eiskalten Nächten! Doch ich dachte mir, wenn ich schon einmal in Guatemala bin, dann möchte ich diese Vulkanwanderung auch machen. Wie schwer kann es schon sein, so einen 3978 Meter hohen Vulkan zu erklimmen? Ich nehme schon mal vorweg: es kann sehr schwer sein!

Die Wanderung auf den Acatenango

Um 7 Uhr morgens wurden wir von unserem Hotel in Antigua mit einem Mini-Bus abgeholt und zu dem Haus von Gilmer Soy gebracht. Dieses liegt circa 2 Kilometer unterhalb des Acatenango Summits. Den Tourveranstalter hatten wir uns in Vorbereitung auf die Wanderung herausgesucht.

Hier wartete eine kurze Einweisung auf uns, die Verpflegungspakete wurden verteilt und es konnten warme Kleidung und Wanderstöcke ausgeliehen werden. Danach ging es direkt weiter, im Mini-Bus den Vulkan weiter hinauf. Mittlerweile war auch schon etwas Aufregung bei uns und unseren Mitstreitern zu spüren. Aber alle hoch motiviert. Unser Fahrer setzte uns vor einer unspektakulären Nische im Gras ab, von wo aus ein Sandweg nach oben führte. Der Startpunkt unserer Vulkan-Wanderung auf den Acatenango!

Ausgangspunkt Acatenango Wanderung - bei Gilmer Soys Haus
Bei unserem Ausgangspunkt, dem Haus von Gilmer Soy, wartet noch eine kleine Überrschaung auf uns

Die 1. Etappe

15 Minuten nach dem Start

Mir lief der Schweiß herunter. Im Gesicht, am Rücken, sogar in den Kniekehlen. Nach 15 min war ich gerade mal gefühlte 100 Meter voran gekommen. Der sandige Boden erschwerte das Laufen drastisch. Gefühlt ging es 1 Schritt vor und im nächsten Moment rutschte ich 2 Schritte zurück.

Und dann dieser Rucksack. Auch wenn ich nur das nötigste eingepackt hatte, wog er trotzdem mindestens 8 Kilo, allein wegen des Wassers. Ich würde mich nicht als super fit beschrieben, aber unsportlich bin ich auch nicht. Allerdings angeschlagen vom Flug, Klimaanlagen und Jetlag, war ich nach 20 min kurz davor aufzugeben. Mittlerweile war ich die letzte in unserer Wandergruppe und der Guide, der die Gruppe abschloss, konnte sehen wie ich kämpfte und kaum mehr einen Fuß vor den anderen setzen konnte. Zum Glück hatte ich mir einen Wanderstock ausgeliehen, denn der verhinderte, dass ich vor Erschöpfung einfach nach vorne umkippte.

Frau mit Rucksack sitzt geschafft auf Boden während Wanderung auf den Acatenango
Schon nach wenigen Minuten am Ende der Kräfte

50 Minuten nach dem Start

Nach weiteren quälenden 30 Minuten, in denen ich das Gefühl hatte eher rückwärts als vorwärts zu kommen erreichte ich den ersten Rastpunkt. Unglücklicherweise kam der Rest der Gruppe jedoch schon 15 min vor mir an, was bedeutet, dass es direkt weiterging als ich, das Schlusslicht, endlich am Rastpunkt eintraf.

Der Guide, der mit mir zusammen das Schlusslicht bildete ging zu den restlichen Guides, beredete etwas und kam wieder zu mir zurück. Ich war mir sicher, dass er mir sagen würde, dass das so keinen Sinn macht und er mich besser wieder zurück nach unten bringen wird. Irgendwo, in einem der Berichten über die Vulkanwanderung, hatte ich gelesen, dass Gilmer Soy Tours dafür sorgt, dass jeder den Aufstieg schafft. Egal wie lange es dauert.

Der Guide kam nicht etwa zu mir, weil er mich nach unten begleiten wollte, sondern weil er mir den Vorschlag machen wollte, mir mein Gepäck abzunehmen. Er meinte die Guides würden sich untereinander rein teilen und jeder meinen Rucksack für ein Stück nehmen. Mir war das total unangenehm! Aber es war offensichtlich, dass ich es so nicht mehr sehr weit schaffen würde. Im Endeffekt gab ich meinen Rucksack ab & und die Wanderung wandelte sich für mich in eine ganz andere Richtung.

Die 2. Etappe

8 Kilo leichter und endlich festen, waldigen Boden unter den Füßen! Denn wir hatten die Grenze zur 2. Etappe erreicht. Die 2. Etappe führt durch eine Waldregion, was den Vorteil hat, dass man im schützenden Schatten der Bäume nicht der prallen Sonne ausgesetzt ist. Ohne Rucksack fiel mir auf einmal alles viel einfacher. Ich konnte mich mit meinen Mitwanderern unterhalten, konnte Informationen von den Guides aufnehmen, mir diese tolle Landschaft näher anschauen und die Acatenango Wanderung fast schon wertschätzen 😉 Der Guide der meinen Rucksack trug schien gar kein Problem damit zu haben 8 Kilo mehr zu tragen. Bewundernswert. Ich spürte nur noch Dankbarkeit für diese tollen Menschen!

Die 3. Etappe

Langsam lichten sich die Bäume. Sie werden kleiner und karger. An der Grenze zur 3. Etappe machten wir unsere Mittagspause. Erschöpfung macht sich breit und das Lunch Paket wurde liebend gern vernichtet um neue Energie zu tanken. Viel geredet haben wir nicht, die wenigen Kräfte mussten gespart werden. Und dann ging es weiter, unerbittlich diesen Vulkan hinauf. Die Gespräche stellten sich ein und jeder versuchte einfach nur diesen Weg hinter sich zu bringen. Selbst ohne Gepäck fühlte es sich an, als würde ich gerade ohne Vorbereitung an einem Marathonlauf teilnehmen.

Wanderer kämpfen sich Acatenango nach oben. Ein Wanderer ruht sich aus
Unermüdlich den Acatenango nach oben…
Frau sitzt auf Waldboden während Wanderung auf den Acatenango
… und dann erst einmal eine Pause!

Die 4. Etappe

Endlich. Die 4. Etappe der Wanderung auf den Acatenago ist im Vergleich zum Rest ein echter Spaziergang. Meistens horizontal, nur mit geringen Steigungen, war das meine Lieblings Etappe der Vulkan Wanderung. Mittlerweile war es schon 16 Uhr. Wenn wir das Base Camp noch vor Einbruch der Dunkelheit erreichen wollten, mussten wir uns jetzt beeilen. Je weiter die Sonne unterging, umso mehr konnten wir die Kälte der rauen Landschaft in die wir uns vorgekämpft hatten, spüren. Ein leichter Regen setzte ein. Und wir kamen endlich am Fuß des Kraters an. Zum Base-Camp sind es nur noch wenige Höhenmeter. Doch das sind zugleich die Kraftraubendsten. Wie bereits am Anfang, wo wir mit sandigem Boden zu kämpfen hatten, tritt man nun gegen das Geröll des Vulkan Kraters an, was den Aufstieg unheimlich erschwert. Mit dem Ziel vor Augen, erklommen wir aber auch diese finalen Meter mit letzter Kraft.

Das Base Camp

Die Ankunft im Base Camp

Im Base Camp angekommen kamen wir erst einmal alle zur Ruhe. Und genossen diese fantastische Aussicht. Vom Nachbar Vulkan Fuego hörte man immer wieder ein dumpfes Grollen und man konnte Rauch aufsteigen sehen.

Frau in rauer Natur. Im Hintergrund ein dampfender Vulkan
Vom Base Camp aus hat man einen atemberaubenden Blick auf den Fuego
Zelte aneinandergereiht im Base camp des Acatenango
Aneinander gereihte Zelte im Base Camp des Acatenangos

Die Guides gönnten sich nur eine kurze Pause. Sie wiesen uns die Zelte zu und kümmerten sich um ein Feuer, warmen Tee und etwas zu essen. Die Nacht brach schnell herein und wir schlüpften in unsere warme Kleidung und versammelten uns ums Feuer. Erschöpft von dem Aufstieg, aber glücklich darüber, am heutigen Ziel angekommen zu sein herrschte eine ausgelassene, aufmerksame Stimmung.

Durch die dünne Luft und den geringen Sauerstoffanteil, bewegten sich alle langsamer, bedächtiger und schwermütiger. Und auf einmal, als die Nacht um uns herum dunkel genug wurde, sahen wir es. Ein Raunen ging durch die Menge. Lava die mehrere Meter hoch aus dem Vulkan geschossen wurde. Ein unglaubliches Ereignis. Euphorisiert von dieser Naturgewalt stürzten wir alle los um unsere Fotoapparaten und Handys zu zücken. Dieser Augenblick musste eingefangen werden. Doch der erste Ausbruch sollte nicht der letzte bleiben. Im 10 Minuten Takt spie der Fuego neue Lavafontänen Meter hoch in den Nachthimmel.

Naturgewalten

Ich weiß nicht mehr wie lange wir da saßen. 2 Stunde. Vielleicht 4. Ich konnte einfach nicht genug von diesem Spektakel bekommen. Mein absolutes Highlight: Nach einiger Zeit zog ein Gewitter auf und eine riesige Gewitterwolke näherte sich dem Fuego. Die grellen Blitze auf der einen Seite und die glühende, spritzende Lava auf der anderen Seite, ergab ein Bild, dass ich nie wieder vergessen werde. Die Wucht, Stärke und Energie der Natur war einfach atemberaubend. Ich hätte ewig da sitzen können. Am wärmenden Feuer. In der Stille der Nacht, die nur durch die Kraft des Vulkans und dem Grollen des Gewitters neben uns unterbrochen wurde. Doch der Plan für den nächsten Tag, der einen Aufstieg auf den Gipfel des Acatenango um 4 Uhr morgens vorsah, und die Erschöpfung des heutigen Aufstiegs, drängte uns nach und nach in unsere Zelte.

Vulkan spukt Lava in der Nacht
Ein einmaliges Naturschauspiel, für das sich die Starpazen definitv gelohnt haben.
Vulkanausbruch und Gewitter in einer Nacht
Unsere Natur ist einfach nur WAHNSINN!

Die Nacht auf dem Acatenango war erstaunlicherweise ganz angenehm. Zum Glück hatte ich warme Sachen eingepackt. Mit 4 Lagen im Zwiebelprinzip und den Thermo-Schlafsäcken von Gilmer Soy merkte ich die eisigen Minusgrade fast gar nicht und schlief mit dem brodelnden Fuego als Hintergrundmusik ein. Bis zum nächsten Morgen um 4 Uhr!

Highlight der Acatenango-Wanderung: Sonnenaufgang auf dem Gipfel…

Es kam wieder Bewegung in unser Lager. Die Guides liefen zu den Zelten, weckten uns und die Vorfreude die in der Luft lag, war deutlich zu spüren. Als ich aufstand merkte ich zuerst den stechenden Schmerz in meinem Kopf.

Das Base Camp liegt auf 3700 Metern und das lies mich mein Körper jetzt spüren. Der Weg zur Toilette, die circa 20 Meter von unserem Lager entfernt aufgebaut war, brachte mich völlig außer Atem und ich kam schweißgebadet zu meinem Zelt zurück. Komplett erschöpft, nur vom Gang zur Toilette, schloss ich mich der Gruppe an, die sich bereits auf den Weg gemacht hatte, die letzten 279 Meter zu erklimmen. 279 Meter! Man sollte meinen, das ist machbar. Der Geröll-Boden aus Lavagestein ließ mich keinen Meter vorwärts kommen. Ich machte 10 Schritte, befand mich gefühlt noch an derselben Stelle wie zuvor und musste erst mal 5 Minuten Pause machen. Dann wieder 10 Schritte. Und Pause. Die Höhe machte mir zu schaffen. Der geringe Sauerstoffanteil führte dazu, dass ich gar keine Ausdauer mehr hatte und die Kopfschmerzen wurden immer schlimmer.

… oder doch nicht der Gipfel?

Nach geschlagenen 2 Stunden wurde es am Horizont langsam heller. Und ich war auf 3900 Metern. 200 Meter in 2 Stunden! Aber ich konnte nicht mehr. Keinen einzigen Schritt hätte ich noch weiter machen können. Also entschieden mein Freund, der Guide der mit uns wieder mal das Schlusslicht bildete, und ich, den Sonnenaufgang nicht vom Gipfel zu erleben, sondern von einer kleinen Aussichtsplattform, die ich gerade noch erreichen konnte.

Ich habe es leider nicht auf den Gipfel geschafft. 79 Meter vorm Ziel musste ich aufgeben. Aber: Auf der winzigen Aussichtsplattform waren nur mein Freund, ich und der Guide. Und der Sonnenaufgang war dennoch einmalig. Die ersten Sonnenstrahlen des Tages, die diese raue Landschaft in gelb-goldenes Licht tauchten. Wenn auch nicht auf dem Gipfel, dafür aber nur wir 3!

Frau auf Berg Acatenango beobachtet Sonnenaufgang
Mein ganz eigener Sonnenaufgang kurz unter dem Summit des Acatenango

Im Nachhinein denke ich sogar, dass es gut war, nicht nach ganz oben zu gehen. Von den anderen aus unserer Gruppe erfuhr ich später, dass es oben so voll gewesen sei, dass es schwer war ein Foto zu machen, ohne das jemand anderes im Hintergrund zu sehen war. So war ich nicht mehr ganz so enttäuscht von unserem Sonnenaufgang, 79 Meter vorm Ziel.

Zurück ins Base Camp

Nachdem die Sonne wie ein gelber Ball über uns thronte beschlossen wir, uns auf den Rückweg ins Base Camp zu machen. Durch die Anstrengung beim Aufstieg hatte ich die Kälte gar nicht gespürt. Aber nachdem wir nun eine halbe Stunde nur an einem Fleck standen und den Sonnenaufgang beobachteten, glich ich einem Eiszapfen.

Der Rückweg ins Base Camp dauerte uns ganze 10 Minuten. Ich konnte es nicht glauben, dass ich für diesen Weg 2 Stunden nach oben gebraucht hatte. Im Base Camp angekommen waren auch meine Kopfschmerzen verschwunden. Da wir nur zu dritt unterwegs waren und somit schneller als unsere Gruppe waren, hatten wir noch etwas Zeit im Camp. Der Guide machte uns Tee und ich genoss die letzten Minuten mit dieser Aussicht.

Mann mit Wanderstock läuft einen staubigen Weg nach unten. Vor ihm sind Wolken zu erkennen.
Beim Absieg des Acatenangos kann man sich quasi von der Asche nach unten tragen lassen.
Bergpanorama, dass aus einem Zelt heraus fotografiert wird
Die letzten Momente mit dieser Aussicht genieße ich ganz für mich alleine.

Als der Rest unserer Gruppe zu uns stoß packten wir unsere Sachen zusammen und machten uns auf den Rückweg.

Der Abstieg der Acatenango-Wanderung

Zurück über die Horizontale der 4. Etappe, hinunter durch die karge Landschaft der 3. Etappe. Der Abstieg ist natürlich nicht zu vergleichen mit dem Aufstieg, aber sollte auch nicht unterschätzt werden. Gerade für diejenigen mit Kniebeschwerden, so wie ich, ist es empfehlenswert Bandagen mitzunehmen. Die Belastung habe ich am Ende als sehr extrem wahrgenommen.

Angekommen im Schatten der Bäume, auf der 2. Etappe, kamen uns die ersten Wanderer entgegen, die noch so viel vor sich hatten. Die Armen! Ich war einfach nur froh von diesem Vulkan runterzukommen. Etappe 1 gab mir nochmal den Rest. Der Weg kam mir unendlich lang vor und ich fragte mich, wie ich es geschafft hatte, am Vortag, noch mit Rucksack, hier hinauf zu laufen. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten wir das Haus am Anfang des Sandweges. Hier hatte ich noch einmal die Möglichkeit mich bei den Guides zu bedanken und ihnen Trinkgeld zu geben. Ohne sie hätte ich es nicht mal bis zur 2. Etappe geschafft. Der Mini-Bus wartet bereits auf unsere Gruppe, um uns zurück zum Haus von Gilmer Soy zu bringen.

Dreckig vom Staub des Sandes, Erschöpft von den letzten beiden Tagen, beeindruckt von diesen Naturgewalten, und glücklich erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt, nach dieser einmaligen Wanderung auf den Acatenango. Wir gaben die warmen Sachen und Wanderstöcke zurück. Ich legte mich auf die Wiese vor Gilmers Haus in die Sonne und lag einfach nur da. Irgendwie auch stolz auf das, was ich geleistet hatte. Denn auch 3900 Meter ohne Vorbereitung, mit Jetlag und Erkältung, musste man erst mal schaffen. Irgendwann saßen wir zum letzten Mal in dem Mini-Bus der uns zurück nach Antigua brachte und uns vor dem Hotel absetzte.

Die nächsten Tagen verbrachten wir am Lake Atitlan zum Recovern. Mehr zu dem See kannst du in meinem Bericht über die beste Route durch den Norden Mittelamerikas nachlesen.

Ob ich noch einmal eine Wanderung zum Acatenango unternehmen würde?

Wahrscheinlich nicht 😀 Was aber nicht bedeutet, dass ich es nicht jedem empfehlen würde, der noch nicht da war. Die Wanderung, der aktive Vulkan und auch die Möglichkeit die Grenzen meines Körpers kennen zu lernen waren ein einmaliges Erlebnis, dessen Erfahrung ich niemals missen wollen würde.

Falls ich mich nochmal auf eine Wanderung in solchen Höhen begeben würde, würde ich mich auf jeden Fall etwas besser im Vorhinein vorbeireiten. Aber auch da ist ja jeder anders. Und wenn ich es schon auf 3900 Meter geschafft habe, dann schaffst du es ganz sicher bis nach ganz oben. Bis (fast) aufs Dach der Welt 😉 

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